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Luis Dilger, digital painting
Gabi Janker-Dilger, Objektkunst
Schaulager-Spezial: Barbara Reck-Irmler, Objektkunst

Wir präsentieren im ersten Sommer-Intermezzo der Galerie 21.06 Arbeiten von zwei Ravensburgern, Mutter und Sohn: Gabriele Janker-Dilger und Luis Dilger. Schon der Titel ‚Airlines and Landscapes‘ verdeutlicht, was das Werk beider Generationen verbindet: Linien und Strukturen!

Gabriele Janker-Dilger:

„Wie bewegt sich Energie? Diese Frage interessiert mich.“

Die Auseinandersetzung mit Ordnungsprinzipien bildet seit über einem Jahrzehnt den roten Faden im Werk der Künstlerin. Ausschließlich aus linearen Strukturen bestehen die filigranen Wandobjekte der Werkserie ‚Airlines‘. Gabriele Janker-Dilger verwendet für ihre neuen Arbeiten Peddigrohr. Ein Material, das zunächst nicht mit Kunst in Zusammenhang gebracht wird, das sich aber auf den zweiten Blick geradezu ideal eignet, um für das Thema Luft und Bewegung eine künstlerische Handschrift zu entwickeln und neue Ordnungssysteme zu generieren.

 

Luis Dilger:

„Mit digitaler Hilfe das Wesentliche zu finden und auf den Kern jeder Form zu stoßen, das ist es, was mich reizt und fasziniert.“

Der Reiz einer Stadt liegt oft verborgen in ihrer Grundstruktur. Auf Basis von Satellitendaten zeigt uns Luis Dilger die faszinierenden Strukturen von Städten in einer völlig neuen dreidimensionalen Darstellung.

Luis Dilgers international gefeierte City-Maps werden im Intermezzo ergänzt durch neue abstrakte Arbeiten von großer Ästhetik. Für seine freien graphischen Arbeiten nutzt Dilger das 3D-Programm nicht auf herkömmliche Weise, sondern er lotet die technischen Möglichkeiten aus, um organisch surreale Konstruktionen und Bildkompositionen zu schaffen. An dieser Schnittstelle zwischen Technologie und Kreativität spielen sich seine Ideen ab.

 

Barbara Reck-Irmler:

Sie ist mit einer großen Liebe zu Textilien geboren, sagt die bekennende Oberschwäbin. Doch ihr beruflicher Weg führte sie zunächst an die Uni nach Stuttgart, wo sie Germanistik und Politikwissenschaft studierte, um im Anschluss 25 Jahre als erfolgreiche Werbetexterin zu arbeiten.

Erst vor wenigen Jahren machte Barbara Reck-Irmler ihren Kindheitstraum zum Beruf. Ihre Textilarbeiten erreichten in kürzester Zeit Kult-Status und wurden bereits auf Messen in Japan und den USA  verkauft.